Webwecker Bielefeld: einwohner

Einwohnerinformation zur B66n verschoben (26.02.2003)



Protest gegen B66n

Gerücht: Die geplante B66n fällt aus der Dringlichkeitsstufe raus. Die B66n-Gegner würde es freuen









Die bereits für Januar vorgesehene Öffentlichkeitsbeteiligung zur Planung der B66n ist auf vorerst unbestimmte Zeit verschoben. Die Bundesstraße soll als Verlängerung des Ostwestfalendamms den Ostwestfalentunnel mit der Autobahnauffahrt Bielefeld-Zentrum an der Detmolderstraße verbinden. Eine Bürgerinitiative kämpft seit einigen Monaten gegen die Planung der Schnellstraße durch den Bielefelder Osten. Sie hat bereits mehr als 11.000 Unterschriften gegen die Planungen gesammelt.

Wie der Beigeordnete der Stadt für Planen und Bauen, Gregor Moss, gegenüber dem WebWecker erklärte, hätten sich neue Entwicklungen bei der Dringlichkeit im Rahmen des Bundesfernstraßenplans ergeben. Gerüchten aus dem Bundesverkehrsministerium zufolge, könnte die Straße aus der höchsten Dringlichkeitsstufe herausfallen, eine Realisierung wäre dann fraglich. Gregor Moss zufolge soll die Vorlage der ersten Bundestagsdrucksachen abgewartet werden, die voraussichtlich Mitte März in den Bundestag eingebracht werden. Der Bund müsste etwa zwei Drittel der Trasse finanzieren.

Die weitere Terminierung der Öffentlichkeitsbeteiligung ist bislang noch unklar. »Sie wird auf jeden Fall frühzeitig öffentlich bekannt gegeben, so dass für die Einwohner der Bezirke die Möglichkeit gegeben ist, an der jeweiligen Veranstaltung teilzunehmen«, versicherte Moss.