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»Schulterklopfen reicht nicht aus« (Teil 2)



So haben führende Pharmakonzerne im Jahr 2001 gegen die südafrikanische Regierung geklagt, weil diese die Herstellung von Generika erleichtern wollte. «Es ist grotesk, wenn sich die selben Unternehmen drei Jahre später als Hauptaktivisten im Kampf gegen AIDS darstellen«, urteilt die Buko-Pharma-Kampagne.
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Viele der multinationalen Konzerne, die sich in der GBC organisieren, werden schon lange aufgrund ihrer Geschäftspraktiken und Verstöße gegen Menschenrechte, Sozial- und Umweltstandards kritisiert. Aus Sicht der Pharmakampagne ist es zweifelhaft, wenn sich ein Unternehmen des sozialen Engagements für HIV-Positive Arbeiter rühmt und gleichzeitig jedes Jahr für den Tod tausender Bauern durch Pestizidvergiftungen verantwortlich ist.

Schließlich fordert die Buko-Pharmakampagne die Bundesregierung auf, sich nicht ihrer Veranwortung zu entziehen. Der finanzielle Beitrag Deutschlands zur Bekämpfung der globalen AIDS-Epidemie sei mehr als dürftig.

Weitere Infos: www.bukopharma.de
BUKO Pharma-Kampagne, August-Bebel-Str. 62, 33602 Bielefeld, fon 0521-60550