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Weniger Bürokratie in Bielefeld (Teil 2)



Weitere 17 Vorschläge beziehen sich auf Maßnahmen, die entweder Vereinfachungen für die betroffenen Bürgerinnen und Bürger oder Unternehmen im Verwaltungsablauf mit sich bringen oder zumindest einen besseren Service mit sich bringen.

Hinsichtlich der aufzuhebenden bzw. zu überarbeitenden Vorschriften ist mittlerweile ein Status erreicht, der eine Umsetzung der Vorschläge zulässt. Die Verwaltung wird nun Beschlussvorlagen für die Gremien vorbereiten, die die Aufhebung der angesprochenen Satzungen vorsehen. Ebenso werden im verwaltungsinternen Verfahren die genannten Dienstanweisungen, sofern noch nicht geschehen, aufgehoben, bzw. überarbeitet. Wir können also von der Theorie in die Praxis übergehen. Die Entbürokratisierung wird vom Kopf auf die Füße gestellt.

Das Bielefelder Projekt »Entbürokratisierung« ist natürlich noch längst nicht an seinem Ziel angelangt. Einer Stadtverwaltung sind strenge Grenzen gesetzt. Aber der Abbau von Bürokratie wird in den nächsten Jahren ein fester Bestandteil der Kommunalpolitik werden. Alleine das Zukunftsprojekt »Virtuelles Rathaus« wird das Verwaltungshandeln stark beeinflussen. Mit Unterstützung durch das Internet wird in vielen Bereichen größere Transparenz und gewiss auch eine schnellere Bearbeitung möglich sein. Als Beispiel nenne ich etwa, dass Bauanträge von den Antragstellern in sehr naher Zukunft, bei ihrem Marsch durch den Behördendschungel im Internet verfolgt werden können. Ein wirklicher Fortschritt. Auch wird im Rahmen des »Virtuellen Rathauses« auch mancher Verfahrensschritt wegfallen und somit schnellere Bearbeitung ermöglichen.

Wir werden in Bielefeld in Zukunft weniger Bürokratie wagen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Der Anfang ist gemacht.