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Fünf Prozent weniger Gebühren (08.09.2004)



Die PDS Bielefeld weist auf den Rechtsanspruch für die Kinderbetreuung ab drei Jahren hin: »Wenn es Bedarf für Kindergartenplätze und Kitas gibt, dann ist die Stadt in die Pflicht genommen« Die Möglichkeit einer Patenschaftsübernahme von Eltern, denen es finanziell besser geht, müsse weiter ausgebaut werden.

Grundsätzlich will die PDS die Gebühren für Kindereinrichtungen in Bielefeld senken. Stadtteile mit besonderen Problemen sollten in der Lage sein, flexibel zu reagieren. Darum streben die PDS an, das unterschiedlich hohe Gebühren in den Bezirken erhoben werden, je nach sozialer Lage und Kaufkraft, schlägt Spitzenkandidat für die Bezirksvertretung Mitte, Peter Ridder-Wilkens, vor.

Ein Blick in andere Städte zeige, dass dort Eltern mit jedem Jahr weniger für Kindertagesstätten zahlten. Um fünf Prozent solle der Elternbeitrag in den nächsten Jahren gesenkt werden. Zugleich sollen private Einrichtungen einen Zuschuss für sozial schwache Eltern bekommen. Eine gute Betreuungssituation für Kinder sei ein Standortfaktor. »Durch die Ansiedlung von Firmen hat man neue Einnahmequellen und somit die Möglichkeit, ein Vielfaches dessen wieder einzunehmen, was bei der Kinder- und Jugendbetreuung ausgegeben wird«, erklärt Ridder-Wilkens.