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Planungszellen gründen! (02.03.2005)






Was ist das, eine Planungszelle? Geht es um Familienplanung, hat es gar einen kriminellen Hintergrund? Nichts davon. Es geht um die Beteiligung von BürgerInnen an der Entwicklung einer Stadt. In der Veranstaltung »Die Planungszelle als Möglichkeit der Bürgerbeteiligung« am 8. März im Alten Rathaus stellt Frank Lammert, Beigeordneter der Stadt Lengerich, die Planungszelle vor.und ihre Umsetzung in Lengerich vor.

Die ›Wählergemeinschaft für Bielefeld, Bürgernähe‹ startet damit eine Vortragsreihe unter dem Titel: ›Bürger planen mit!‹. Im Rahmen dieser Vortragsreihe sollen unterschiedliche Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung an kommunalen Aufgaben dargestellt werden. Der Rahmen spannt sich dabei von der Beteiligung an der Gestaltung des öffentlichen Raumes, über eine fortschrittliche Verkehrsplanung, bis hin zum Bürgerhaushalt.

Aus Sicht der ›Bürgernähe‹ ist die moderne Kommune angehalten, die Bürger direkt in ihre gestalterischen Aufgaben einzubinden: »Denn der Bürger als Nutznießer dieser Gestaltung verfügt über die emotionale Erfahrungen und das intuitive Wissen der Bedingungen, die Grundlage einer vernünftigen Stadtgestaltung und -planung sind«, erklärt die Bürgernähe. Durch die direkte Beteiligung des Bürgers an den kommunalen Aufgaben werde eine weitaus höhere Identifikation der Menschen mit ihrer Stadt erreicht. Über Synergieeffekte könne es sogar zu »erheblichen Einsparung im kommunalen Haushalt« kommen. Auch würden durch die Einbindung des Bürgers kreative Potenziale ausgeschöpft, die der heutigen Stadtverwaltung nicht zur Verfügung stehen.

Für Bielefeld gebe es genügend Betätigungsfelder, beispielsweise die Neugestaltung des Kesselbrinks, des Neumarkts oder des Klosterplatzes.


»Die Planungszelle als Möglichkeit der Bürgerbeteiligung«: Veranstaltung der Bürgernähe am Dienstag, 8. März, 18 Uhr im Alten Rathaus, Rochdale-Raum