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Zahl der Verkehrsunfälle nahezu unverändert (11.05.2005)



Im Jahr 2004 haben sich in Bielefeld 10.413 Verkehrsunfälle ereignet, 20 Unfälle weniger als 2003. Dies teilt die Unfallkommission mit, die nun das vergangene Jahr ausgewertet hat. Die Unfallkommission besteht aus Vertretern der Straßenverkehrsbehörde und der Verkehrslenkung der Stadt Bielefeld, des Verkehrsdezernates des Polizeipräsidiums Bielefeld sowie des Landesbetriebs Straßenbau NRW, Niederlassung Bielefeld.

Bei der aktuellen Unfallauswertung hat die Unfallkommission 25 Unfallhäufungsstellen erkannt. Mit verbesserter Markierung und Beschilderung sowie baulichen Maßnahmen, der Beseitigung von Sichtbehinderungen aber auch gezielter Überwachung durch die Polizei sollen diese Stellen nun entschärft werden.

An sieben Unfallhäufungsstellen, allein fünf davon im Verlauf der Artur-Ladebeck-Straße, führte die Unfallbeteiligung von Radfahrern zu einer Behandlung in der Unfallkommission. Die Beteiligung von Radfahrern stieg im Jahr 2004 von 492 auf 537 an. Doch trotz dieser Steigerung sank die Anzahl der Leicht- und Schwerverletzten und erlitten weniger Radfahrer tödliche Verletzungen. An den Unfallhäufungsstellen Artur-Ladebeck-Straße / Lönkert und Artur-Ladebeck-Straße / Martiniweg ist der Radweg für beide Fahrtrichtungen freigegeben. Dort kam es zu Unfällen, weil Kraftfahrer die Vorfahrt von Radfahrern nicht beachteten. Künftig soll eine Verlegung des Radweges in Fahrtrichtung Brackwede, bei der Radfahrer nicht mehr direkt in der Einmündung der Straße Lönkert kreuzen, für mehr Sicherheit sorgen.

Geprüft wird auch die Aufstellung eines Verkehrsspiegels an der Artur-Ladebeck-Straße / Martiniweg, der die Wahrnehmung der von rechts kommenden Radfahrer verbessern soll. Leider hat auch das Fehlverhalten von Radfahrern wie Rotlichtverstöße oder die Benutzung des Radwegs in falscher Fahrtrichtung immer wieder zu Verkehrsunfällen mit verletzten Radfahrern geführt.