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Noch kein Termin (21.09.2005)



Die Einberufung der Arbeitsgruppe für die Aufstellung von Aktionsplänen für die Detmolder Straße durch die Bezirksregierung Detmold verzögert sich. War mit Schreiben der Bezirksregierung in Detmold vom 15. August eine Einladung im September geplant, gibt es nach Angaben der Bürgerinitiative ›Sichere Detmolder Straße‹ immer noch keinen absehbaren Gesprächtermin in Detmold oder Bielefeld.

Andere Bezirksregierungen und Städte handelten schneller, teilt die Bürgerinitiative mit. So werden von November an 16 neue Tempo-30-Abschnitte auf Hauptverkehrsstraßen in Berlin eingeführt. Darüber hinaus plant Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) noch eineAusweitung der Tempo-30-Zonen in den Nachtstunden. »Die betroffenen Berliner Straßenabschnitte sind, ähnlich wie die Detmolder Straße in Bielefeld, durch Lärm und Schadstoffe außerordentlich belastet«, meint Martin Schmelz von der BürgerInneninitiative. »Außerdem häuften sich auch dort die Unfälle. Tempo 30 halbiert den Lärm«. Gleichzeitig sinke der Ausstoß von Luftschadstoffen und das Unfallrisiko.

Die erneute Verzögerung eines gemeinsamen Gesprächs verhindert aus Sicht der Bürgerinitiative, baldmöglichst einen Kompromiss für den Umbau der Detmolder Straße zu erarbeiten, der Klagen vermeidet und einen frühzeitigeren Baubeginn ermöglicht.