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Grundstückspreise steigen (09.04.2003)



Palast
Der Palast der Republik steht gegen den Trend: In Bielefeld steigen die Grundstückspreise




Die Grundstückspreise in Bielefeld sind nach Auskunft der Stadt Bielefeld im vergangenen Jahr durchschnittlich um fünf Prozent gestiegen. Zur Auswertung lagen rund 1300 Kaufverträge vor. Die Aufteilung der Kaufverträge in die Teilmärkte unbebaute und bebaute Grundstücke sowie der Bereich der Eigentumswohnungen unterliegt jährlich nur geringen prozentualen Veränderungen. Hieraus ableitend wurde der Teilmarkt unbebaut mit 17 Prozent gefolgt vom Bereich der bebauten Grundstücke mit 37 Prozent und das größte Segment, der Verkauf von Eigentumswohnungen, mit 44 Prozent der eingegangenen Kaufverträge belegt.

Die Diskussion über die Verminderung der Wohnbauförderung hat dazu beigetragen, dass die Gesamtzahl der abgeschlossenen Kaufverträge ebenfalls um rund fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen ist. Diese erhöhte Nachfrage, so ist man sich im Gutachterausschuss einig, ist aber nur vorübergehend.

In den Stadtteilen Dornberg, Gadderbaum und Sennestadt war eine Steigerung über dem Durchschnitt festzustellen, während die Stadtteile (Schildesche, Heepen, Stieghorst und Senne I)unterhalb lagen. Bei den Stadtteilen Mitte, Jöllenbeck und Brackwede war eine Steigerung in Höhe des Durchschnittsniveaus zu verzeichnen. Wie schon in den vergangenen Jahren liegen die höchsten Bodenrichtwerte für den individuellen Wohnungsbau im sogenannten »Bielefelder Westen« mit Werten von 295 Euro und 315 Euro und unterhalb der Sparrenburg von 330 Euro und 280 Euro pro Quadratmeter.

Auskunft über die Bodenrichtwerte gibt die Geschäftsstelle des Gutachterausschusses für Grundstückwerte in der Stadt Bielefeld unter den Rufnummern 0521/51-3530 beziehungsweise 0521/51-2677. Hier können auch die Bodenrichtwertkarte oder Auszüge daraus erworben werden