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Arminias Bürgschaft ohne grünen Segen (11.06.2003)



Die grüne Ratsfraktion kritisiert die Entscheidung der Stadt, die Bürgschaft für Arminia Bielefeld für ein Jahr zu verlängern. Zudem seien die Grünen, entgegen der Aussage von Sportdezernent und Arminia-Aufsichtsratsmitglied Rainer Ludwig (BfB), nicht an einer entsprechenden Dringlichkeitsentscheidung beteiligt.

»Wir wurden von Herrn Ludwig lediglich darüber informiert, dass Herr Lux, CDU, und Herr Clausen, SPD, eine Dringlichkeitsentscheidung unterschrieben haben«, ärgerte sich der grüne Fraktionsgeschäftsführer Klaus Rees. Die Grünen halten es für ein falsches Signal, dass ein Unternehmen wie der Profifußball-Club Arminia Bielefeld mit einem Jahresetat von 12 Millionen Euro in einer finanziell sehr angespannten Situation der Stadt von vertraglichen Verpflichtungen entbunden wird. Die Stadt verlängerte die Bürgschaft für den Verein, die dieser für den Alm-Ausbau nutzen will, um ein weiteres Jahr, weil Armina Bielefeld dem DFB nachweisen muss, das nächste Jahr in der zweiten Liga finanziell zu überstehen.