Webwecker Bielefeld: kauf01

Bring’s und Kauf braucht Geld



Christbaumkugeln
1,69 Euro?






Seit 1998 residiert Bring’s und Kauf neben dem Johannes-Krankenhaus an der Schildescher Straße. Hervorgegangen aus der »Bielefelder Selbsthilfe«, bietet Bring’s und Kauf seitdem weniger betuchten KundInnen Neuwaren und Gebrauchtartikel und Langzeit-Arbeitslosen eine Jobperspektive im Kaufhaus. Dabei werden die Beschäftigten fest angestellt und tariflich entlohnt – im Einzelhandel längst nicht immer der Fall. Bring’s und Kauf war 1998 die erste von einer Arbeitsloseninitiative gegründete Aktiengesellschaft.


Die finanzielle Lage war seitdem nie rosig. Trotz kontinuierlichem Umsatzplus ist die Eigenkapitaldecke auf Grund hoher Fixkosten in den vergangenen Jahren gesunken. Jetzt steuert das Kaufhaus dagegen. Der Vorstand beschloss, die Zahl der MitarbeiterInnen um 2,5 zu reduzieren, das Weihnachtsgeld für die Beschäftigten und den Vorstand zu streichen. Zudem verzichtet der Vorstand auf zehn Prozent seiner Bezüge.

Zum Zweck der Kapitalerhöhung bringt Bring’s und Kauf 1500 neue Aktien auf den Markt. Der Nennwert der Aktie beträgt 51 Euro, zahlen müssen die AktienerwerberInnen aber 99 Euro, also 48 Euro Aufschlag. Bring’s und Kauf stehen damit 99 Euro pro Aktie zur Erhöhung des Eigenkapitals zur Verfügung. Neue Aktien zeichneten bereits unter anderen Michael Vesper, Rainer Wend, Angelika Gemkow und Franz Schaible.


Weitere Infos zur Aktie und aktuelle Angebote des Kaufhauses unter <a href="http://www.bringsundkauf.de/">http://www.bringsundkauf.de/