Webwecker Bielefeld: BfB: Baumschutzsatzung

Trotz Waldschadensbericht will die BfB die Baumschutzsatzung abschaffen



19. Dezember 2001
Fast zwei Drittel aller Bäume in Deutschland sind geschädigt. Das sagt der neue Waldschadensbericht. Trotzdem wollen die konservativen PolitikerInnen in Bielefeld die Bäume der Stadt nicht weiter schützen. Seit die Baumschutzsatzung im Jahr 1999 entschärft wurde, werden pro Jahr 2900 Bäume mehr gefällt. Trotzdem halten die Grünen auch diese Baumschutzsatzung noch für erhaltenswert. Anders denken die konservativen Parteien der Ratsmehrheit. Gisela Upmeier zu Belzen kündigte laut NW an, dass die BfB im Februar im UStA erneut die Abschaffung der Baumschutzsatzung fordern wird. Die BfB spricht sich schon lange gegen die Satzung aus. Ralf Nettelstroth von der CDU will dann klären lassen, ob durch die neue Baumschutzsatzung „ein Raubbau“ an der Natur eingetreten ist. Der Kämmerer der Stadt, Franz-Josef Löseke, hatte zuvor schon angekündigt, dass zwei Stellen bei der Stadt Bielefeld mit der Streichung der Baumschutzsatzung eingespart werden könnten.