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Falsch ernährt (15.02.2006)



Von 100 Kindern haben in Deutschland mehr als zehn Übergewicht. Dabei haben es Kinder, die mit überflüssigen Pfunden kämpfen, häufig schwerer als schwergewichtige Erwachsene. Abgesehen von einer gefährdeten Gesundheit, hat Übergewicht auch viele andere Nebenwirkungen: Dicke Kinder werden häufiger ausgegrenzt und das kann früh zu Ängsten, Schulproblemen oder Kontaktschwierigkeiten führen. »Für Übergewicht gibt es häufig mehrere Gründe: Das Kind isst das Falsche, zu viel und/oder zwischendurch und bewegt sich womöglich zu wenig. Wer ein übergewichtiges Kind hat, sollte sich beraten lassen«, weiß die Verbraucherzentrale NRW und hat einen Eltern-Ratgeber mit spielerischen Übungen, Erfahrungsberichten, und vielen Informationen für ein praktikables Abspecken herausgegeben.

Ein einfaches Beispiel: Stellen Sie sich vor, eine Ihrer Hände umfasst die gleiche Menge wie Ihr Magen. Verblüffend einfach wird deutlich, wie die eigene Hand zum Abmessen von Portionen und Mengen genommen werden kann, ohne kompliziertes Wiegen und Rechnen.
Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Hände sind immer dabei und sie wachsen mit. Selbst kleine Kinder können sich mit diesem Handmodell eigenständig kontrollieren und diese Verantwortung selbst übernehmen.

Denn angesichts der Tatsache, dass ein leerer Magen in etwa die Faustgröße seines Trägers hat, leuchtet ein, dass eine Mahlzeit in einer Menge von zwei bis drei Fäusten reicht, um satt zu werden. Auch wenn der Magen vier bis sechs Fäuste verkraftet. Wer eine Zeit lang seine Mahlzeiten danach abmisst, erkennt schnell, ob er zu viel isst.


Weitere Tipps die das Abnehmen leichter machen enthält der Ratgeber »Wie Ihr Kind abnehmen kann« der Verbraucherzentrale NRW. Den Ratgeber gibt’s zum Abholpreis von 14,90 Euro in der Beratungsstelle Bielefeld.