Webwecker Bielefeld: purplehearts02

»Purple Hearts – Meine Seele brennt« (Teil 2)



Iraq Body Count

Teil der Ausstellung sind auch 1,80 Meter lange Papierstreifen mit den Namen toter Iraker, die in den Kämpfen der vergangenen drei Jahre ums Leben gekommen sind. Dahinter steht die Initiative ›Iraq Body Count‹. Von Menschen in Bagdad, Falludjah und Najaf gegründet, hat sie das Ziel, so vielen Toten wie möglich ihren Namen wiederzugeben. Von den geschätzten 100.000 sind das bisher »nur« 6.900 – sie finden sich auf den 36 Papierbahnen wieder.


Ausstellung Purple Hearts vom 20. März bis 7. April im Rathaus Hiddenhausen, Rathausstraße 1.

Eröffnung am Montag 20. März, 19 Uhr, im Rathaus. Dazu kommt die Antikriegsaktivistin Annette Schiffmann aus Heidelberg nach Hiddenhausen. Sie organisiert den Verleih der Ausstellung in Deutschland und hält eine Einführung. Zu sehen sind auch zwei kurze Filme: Ein Interview mit Nina Berman und mit Robert Acosta, einem der schwer verwundeten Soldaten, die in der Ausstellung zu sehen sind. Das Grußwort hält Ulrich Rolfesmeyer, Bürgermeister in Hiddenhausen.

Freitag, 24. März, 19.30 Uhr, Kleinkunstbühne der Olof-Palme-Gesamtschule in Hiddenhausen (gegenüber vom Rathaus): »Gebrochene Helden – US-Soldaten nach den Kriegen im Irak«. Die Fernsehjournalistin Ingelis Gnutzmann kommt nach Herford-Hiddenhausen, um im Rahmen der Ausstellung ihren auch in der ARD ausgestrahlten Film »Gebrochene Helden - US-Soldaten nach den Kriegen im Irak« zu zeigen.

Ingelis Gnutzmann berichtet in ihrer 30-minütigen Reportage von ehemaligen traumatisierten Golfkriegskämpfern und schildert die Ängste der Angehörigen von Soldaten, die zur Zeit im Irak stationiert sind. Nach dem Film besteht die Möglichkeit zur Diskussion mit der Autorin.

Mehr Informationen über Nina Berman und ihr Buch: www.purpleheartsbook.com/index.php