Protestcamp geräumt (Teil 2)

Das Rektorat habe aus Sicherheitsgründen beschlossen, den Saal nicht mehr für öffentliche Veranstaltungen und Sitzungen zur Verfügung zu stellen, »zu denen der Zugang unbegrenzt und unkontrollierbar und damit auch für unbekannte Personen möglich ist«, teilt die Hochschulleitung dazu mit. Wie sie den Zugang zur Senatssitzung am heutigen Mittwoch kontrollieren möchte, bleibt abzuwarten. Denn auch die ist öffentlich und das Thema ist brisant: Es geht um das »Hochschulfreiheitsgesetz«, das auf Proteste von Studierenden und Hochschulmitarbeitern treffen wird. (Der WebWecker wird in der kommenden Woche darüber berichten).

Das Gesetz, das die Verantwortung des Landes für die Hochschulbildung und den Status der Hochschulen sowie die Hochschulleitung komplett umkrempeln könnte, ist auch am morgigen Donnerstag ein Thema an den Bielefelder Hochschulen. Am Donnerstag um 9.30 Uhr will der Personalrat die »weiteren Mitarbeiter« in einer Personalversammlung an der Universität Bielefeld (Beginn um 9.30 Uhr in Hörsaal1) über das Gesetzesvorhaben informierten, um 13 Uhr berät der Senat der Fachhochschule im Verwaltungsgebäude an der Kurt-Schumacher-Straße über das Thema. Der FH-AStA fordert die Studierenden zur Teilnahme an der Sitzung auf.