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Landesbeschäftigte protestieren (28.06.2004)



Mehr als 250 Beschäftigte nahmen an der Protestkundgebung der Landesbeschäftigten, zu der die Gewerkschaft ver.di für den vergangenen Mittwoch aufgerufen hatte, teil. Sie demonstrierten gegen die von der Tarifgemeinschaft der Länder (TDL) beabsichtigte Verlängerung Ihrer regelmäßigen Wochenarbeitszeit und für den Erhalt der 38,5 Stunden-Woche. Teilgenommen haben die Beschäftigten bei Gerichten, Staatsanwaltschaft und Justizvollzug, im Versorgungsamt, dem Amt für Agrarordnung, dem Bau- und Liegenschaftsbetrieb und dem Landesinstitut für Öffentliche Gesunheitsdienste sowie der Universität, der Fachhochschule und des Studentenwerks.

Gregor Falkenhain, Landesbezirksleiter des ver.di-Fachbereichs Bund/Länder, stellte heraus, dass öffentliche wie auch soziale Leistungen bei einer sozial gerechten Steuerpolitik nach wie vor finanzierbar sind.

Martina Schu, bei ver.di in Bielefeld zuständig für den Medienbereich, bekräftigte: »Die Tarifverträge für Arbeiterinnen, Arbeiter und Angestellte seien eigenständiges Recht und kein Anhängsel an die Beamtenverordnungen des Landes«.