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Gentech in der Landwirtschaft (25.01.2006)



Am Mittwoch, 8. Februar, laden Volkshochschule und das städtischen Gesundheits-, Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt zu einer Vortrags- und Diskussionsveranstaltung zum Thema ›Gentechnik in der Landwirtschaft‹ ein. Genfood ist seit dem Regierungswechsel in Berlin wieder stärker in den Blickpunkt gerückt. Der neue Landwirtschaftsminister Horst Seehofer zeigt sich deutlich offener für gentechnisch veränderte Pflanzen als seine Vorgängerin. So erlaubte er bereits die Einfuhr von drei gentechnisch veränderten Maissorten, der Verwendung als Futtermittel sowie deren Verarbeitung.

Ist dem Anbau gentechnisch veränderter Pflan- zen zur Lebensmittelerzeugung nun Tür und Tor geöffnet? Welche Risiken und Möglichkeiten sind mit einem Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen verbunden? In der Volkshochschule diskutieren an diesem Abend Professor Alfred Pühler, Genforscher an der Universität, Herbert Quakernack vom Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverband und Isabelle Mühleisen, Oecotrophologin und Ernährungsreferentin der Verbraucherzentrale NRW.

Die Veranstaltung geht auf einen Beschluss des Rates der Stadt Bielefeld vom Frühjahr 2005 zurück. Sie richtet sich zunächst an Verbraucher, Landwirte sowie Futtermittel- und Saatzuchtbetriebe, aber auch an interessierte Vertreter der Politik, der Verwaltung, des Lebensmittelgewerbes, der Naturschutzverbände und anderer gesellschaftlicher Gruppen.


Diskussionsveranstaltung am Mittwoch, 8. Februar, 19 Uhr, Großer Saal der VHS, Ravensberger Park